Presseberichte vom 10.– 16.02.07

 

Frankfurter Neue Presse (HK) vom 14.02.2007

Die HSG Sindlingen/Zeilsheim entführte mit 18:17 (10:8) vom Limburger HV beide Punkte, womit die Limburgerinnen im Kampf um den Aufstieg nur noch geringe Chancen haben. „Wir haben im ganzen Spiel nur ein Mal geführt“, freute sich Sprecherin Claudia Riemer über einen nicht erwarteten Sieg in letzter Sekunde. Vorher hatten die Gastgeberinnen mit 16:12 vorne gelegen. „Wir waren da immer wieder in Unterzahl“, ärgerte sich Riemer. Aber in doppelter Unterzahl erzielte Anja Fleischhauer den Anschlusstreffer zum 16:17 und wenig später egalisierte Kadina Masic zum 17:17. Der Siegtreffer glückte Jennifer Walter mit Spielende per Freiwurf. In der Schlussphase wuchs auch Torhüterin Silke Röhrig über sich hinaus vor einer insgesamt immer besser werdenden Abwehr. Tore: Anette Diefenbach (1), Anja Fleischhauer (1), Kadina Masic (4), Claudia Riemer (2), Christine Senkowski (4,2), Jennifer Walter (6).

Mit 21:29 (9:12) verlor der TV Hattersheim gegen den Tabellenführer TV Bierstadt. Die Gastgeberinnen mussten ohne die kranke Stefanie Wilzek auskommen, was im Angriff nicht zu kompensieren war. Sie versuchten es mit einer Einzeldeckung gegen die stärkste Bierstädter Angreiferin, doch fruchtete auch dies nur in den ersten 15 Minuten. Dann stellte sich Bierstadt darauf besser ein und bestrafte zudem die technischen Fehler der Hattersheimerinnen konsequent. Nach der Pause fehlte bei Hattersheim die Konzentration in beiden Mannschaftsteilen, so dass die Gäste sich entscheidend auf 18:11 absetzten. Torhüterin Lara Albrecht verhinderte eine noch deutlichere Niederlage. Zudem überzeugten die Außenspielerinnen Janina Pickartz und Petra Gensler. Tore: Petra Gensler (5/1), Alexandra Christen (5/2), Sandra Heinze, Janina Pickartz (je 4), Cornelia Rindbauer (2/1), Manuela Lukas.

Stark ersatzgeschwächt ohne drei Rückraumspielerinnen aus der Stammbesetzung war die TSG Eddersheim II beim Tabellenzweiten FSG Eschhofen/Steeden chancenlos und verlor mit 9:25 (5:13). „Bis zum 3:3 konnten wir mithalten, dann ist Steeden davongezogen“, berichtete Betreuerin Sandra Heindörfer, „uns fehlten im Rückraum einfach die Alternativen“. Tore: Marie Dübbert (3), Sabine Glitsch (2/1), Kati Angelova (2/1), Sabine Klinsmann, Julia Pittlik.

 

Frankfurter Neue Presse (NNP) vom 13.02.2007

TV Flörsheim 2 – Limburger HV 20:15 (8:6). Die Limburger Damen legten los wie die Feuerwehr und schienen beim 5:1 ihre Gegnerinnen in Grund und Boden zu spielen. Doch die hatten sich alsbald gefunden und begannen nun ihrerseits, dagegen zu halten. Beim 4:5 war der Anschluss hergestellt und beim 6:6 alles wieder offen. Der LHV zeigte sich geschockt, und im Angriff lief kaum noch Zählbares zusammen. Dabei boten sich den Angreiferinnen genügend Chancen, die aber leichtfertig versemmelt wurden. Die Folge war, dass Limburg bis zum Seitenwechsel überhaupt keinen Treffer mehr erzielte. Nach Wiederbeginn fiel der 7:8-Anschlusstreffer, doch danach war wieder Sendepause. Drei Mal in Folge trafen die Einheimischen und hatten sich somit die Grundlage für den überraschenden Erfolg geschaffen. Tore: Mengel (6/3), Würmlin (3), Jahner (3), Arbogast (1), Hölper (1), Nieke (1).

TG Schierstein – FSG Steeden/Eschhofen 13:23 (6:10). Mit einer konstanten Leistung nahm die FSG die Schiersteiner Hürde. Nur in den Anfangsminuten vermochten die Gastgeber bis zum 3:3 mitzuhalten. Dann setzte sich das druckvollere Spiel der Gäste immer mehr durch. Lediglich die Außenspielerinnen hatten in der engen Biebricher Sporthalle einige Orientierungsprobleme, die sich erst nach dem Wechsel legten. Obwohl mit Wissenbach und Heinz zwei Stammspielerinnen fehlten, begann Steeden/Eschhofen auch den zweiten Durchgang überlegen. Trainer Salvatore Maglie gönnte Torjägerin Sonja Best eine Pause, so dass sich die anderen Spielerinnen mehr und mehr in den Mittelpunkt spielten. Einen starken Part bot Maglies Tochter Julia, die sowohl im Angriff als auch in der Abwehr ihr Talent unter Beweis stellte. Dank der konditionellen Vorteile wurde die Führung über 16:9 bis auf 21:10 erweitert, womit natürlich die endgültige Entscheidung gefallen war. Tore: Best (11/4), Rolly (4), N. Lanzel (4/1), J. Maglie (2), T. Maglie (1), Gottschall (1).

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