Presseberichte vom 24.02. – 02.03.07

 

Frankfurter Neue Presse (HK) vom 28.02.2007

Die HSG Sindlingen/Zeilsheim unterlag der TG Schierstein knapp mit 18:19 (11:10). Zunächst drohte allerdings eine Pleite. „Am Anfang sah es für uns nach einem Desaster aus“, sagte Sprecherin Heide Noll zum 0:4-Rückstand nach wenigen Minuten. Die Abwehr der Gastgeberinnen hatte große Mühe mit dem wurfstarken Schiersteiner Rückraum, da konnte auch die starke Torhüterin Silke Röhrig nicht immer retten. Nach einer Auszeit von Trainer Volker Walter kam Sindlingen besser ins Spiel, Anna Masic erzielte den Anschlusstreffer zum 5:6, Jennifer Walter sorgte für den Ausgleich zum 7:7 und Claudia Riemer für die erste Führung kurz vor der Pause. Nach dem Wechsel blieb es eng, wobei in der Schlussphase Kadina Masic und Sarah Senkowski nach einem 16:18-Rückstand erneut zum 18:18 egalisierten, ehe Schierstein dann das bessere Ende für sich hatte. Tore Sindlingen: Walter (7,1), S. Senkowski (1), C. Senkowski (2,2),Riemer (1), Remmert (2), Masic (2), Fleischhauer (1), Cantarero (2).

Der TV Flörsheim II behauptete sich mühsam mit 29:27 (13:11) bei TuS Nordenstadt II. „Wir haben in der Abwehr Nordenstadt nicht in den Griff gekriegt“, klagte Trainer Pascal Rammert über Unzulänglichkeiten in seiner Abwehr, die hilflos bei Würfen aus dem Rückraum wirkte. Da war es gut, dass Torhüterin Nicole Lindemann mit ihren Paraden so manchen Fehler ihrer Vorderleute ausbügelte. Bis zum 20:20 lag Nordenstadt auf gleicher Höhe, ehe sich Flörsheim Vorteile erkämpfte, dies vor allem wegen der Treffsicherheit von Miriam Przybilla (10). Außerdem trafen Zehner (6,2), Tabrici (1), Szünder (2), Karagkizoudi (6,1), Gröschl (1) und Barthenheier (3).

Der Abstiegskandidat TSG Eddersheim II hatte im Derby beim TV Hattersheim nichts zu bestellen und kam mit 11:25 (6:11) unter die Räder. Hattersheim überrumpelte die Gäste mit einem Blitzstart zur 8:1-Führung. „Wir haben den Anfang verschlafen“, gestand die Eddersheimer Sprecherin Sandra Heindörfer ein. Die Gäste kamen besser ins Spiel, mussten aber nach dem Wechsel den nächsten Einbruch zum 7:17 verkraften, als sie nach drei Zeitstrafen nur drei Feldspielerinnen hatten. Tore Eddersheim: Wintermeier (2), Oswald (3,3), Wenning (2), Markert (2), Dübbert (2).

 

Frankfurter Neue Presse (NNP) vom 27.02.2007

FSG Steeden/Eschhofen – TV Hattersheim 21:18 (14:10). Im Nachholspiel unter der Woche konnte Trainer Salvatore Maglie erstmals wieder auf die lange verletzte Rebecca Jung zurückgreifen. Bereits nach wenigen Minuten stand es 3:1 für den Aufstiegsaspiranten, der sich von der kurzen Deckung gegen Sonja Best nicht nervös machen ließ. Heike Gottschall übernahm die Spielmacherrolle und setzte die Nebenleute glänzend in Szene. Über 7:4 zogen die Einheimischen auf 13:8 davon, weil man die gefährlichste Gegenspielerin im linken Rückraum gut im Griff hatte. Unmittelbar vor der Pause gab es noch einen direkten Freiwurf für die Gäste. Dabei wurde Janine Wissenbach im Gesicht getroffen und konnte die Partie nicht mehr fortsetzen. Nach Wiederbeginn verkürzte der TVH um ein Tor, doch die Kombinierten zogen auf 18:12 davon. Auch bei Linkshänderin Tina Löw war eine deutliche Formsteigerung zu verzeichnen. In der 46. Minute stand es 20:14, als sich die Gastgeberinnen zur Ruhe setzten und den Gegner wieder ins Spiel kommen ließen. Erst das 21:17 in der 59. Minute durch Löw beseitigte alle Zweifel. Tore: Best (7/2), Löw (4), Gottschall (3), Rolly (2/1), Jung (2), Lanzel (1), Thiel (1), Maglie (1).

FSG Steeden/Eschhofen – TV Bierstadt 18:17 (11:6). Das Spitzenspiel der A-Liga bot alles, was ein Handballfan erwartet. Die Gastgeberinnen starteten gegen den Tabellenführer furios. Mit sage und schreibe 9:1 ging man in Führung, da im Angriff alles aufeinander passte. Die überragende Spielmacherin Heike Gottschall hielt die Fäden in der Hand und dirigierte den Angriff fehlerfrei. Vom Siebenmeterpunkt zeigte Ulla Rolly eine tadellose Vorstellung. Nach 20 Minuten mussten die Einheimischen dem hohen Tempo erstmals Tribut zollen und Trainer Maglie nahm erste Auswechslungen vor. Prompt kam Sand in das Getriebe und Bierstadt holte Tor um Tor auf. Beim Seitenwechsel sprach aber alles für die Gastgeber. Nach Wiederbeginn legte Steeden/Eschhofen sofort wieder nach. Bierstadt erzielte zwar den ersten Treffer, doch dann wurde der Vorsprung über 15:9 bis auf 17:10 in der 43. Minute ausgebaut. Als jeder schon mit einem klaren Sieg rechnete, wurden die Beine schwer. Bierstadt erzielte vier Treffer in Serie, ehe der FSG das 18:14 gelang. Dies sollte bis zum Ende der letzte Treffer bleiben. Nun gelangen den Wiesbadenern noch einige Treffer und die Zuschauer bangten um ihr Team. Das behielt aber die Nerven bis zum Ende brachte einen einzigen Treffer mehr ins Ziel als der Gegner. An dem Aufstieg dieser beiden Mannschaften dürfte es nunmehr kaum noch Zweifel geben. Tore: Gottschall (5), Best (5), Rolly (5/5), Jung (2), Heinz (1).

Limburger HV – TV Breckenheim 13:12 (8:6). Die Damen des Limburger HV scheinen ihre Krise noch nicht überwunden zu haben. Auch gegen den TV Breckenheim tat man sich sehr schwer, nachdem dieser Gegner in der Hinrunde noch klar bezwungen wurde. Nach ausgeglichenem Beginn setzten sich die Domstädterinnen mit 5:2 ab, doch mit drei Treffern in Serie waren die Gäste wieder im Spiel zurück. Beim Seitenwechsel hatten sie dennoch mit zwei Toren die Nase vorne. Über die zweite Halbzeit hätte Trainer Thomas Baby am liebsten den Mantel des Schweigens gehängt. Nach dem schnellen 9:6 gelang zunächst noch die 11:7-Führung, doch dann war über eine Viertelstunde der Wurm drin. Das LHV-Team übertraf sich mit Fehlwürfen und baute die Breckenheimer Mannschaft dadurch wieder auf. Die ließen sich nicht lange bitten und erzielten fünf Treffer in Serie zur 12:11-Führung. Erst jetzt wachten die Einheimischen wieder auf und kamen mit zwei glücklichen Treffern zum schmeichelhaften 13:12-Heimsieg. Tore: Arbogast (6/3), Jahner (4), Mengel (2/1), Kaiser (1).

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