Der TV Hattersheim revanchierte sich mit 17:12 (10:6) gegen den Limburger HV für die Niederlage im Hinspiel, als man gleich zehn Siebenmeter vergab. Auch diesmal scheiterte das Team von Trainer Klaus Wenzel bei sechs von elf Strafwürfen an der starken Limburger Torhüterin, die aber die Niederlage ihrer Mannschaft nicht verhindern konnte. Nach einer Viertelstunde hieß es nur 5:4 für die Gastgeberinnen, die danach besser ins Spiel kamen. Mit Wiederbeginn arbeitete sich Limburg bis auf 11:13 heran, doch dann waren die Gäste mit ihren Kräften am Ende, Hattersheim bestimmte in der letzten Viertelstunde das Geschehen. Es spielten Sarah Bald, Carola Hildebrandt, Maria Hickel, Sandra Heinze (3), Alexandra Christen (4,1), Manuela Lukas, Andrea Walden, Petra Gensler (1,1), Natascha Hörter, Stefanie Wilzek (7,3), Tanja Leißner, Janika Pickartz und Conny Rindbauer (2,1).
Die TSG Eddersheim II unterlag bei der TG Schierstein mit 26:29 (11:14). Während der Angriff mehr als nur seine Pflicht erfüllte, war mit der Abwehr erneut kein Staat zu machen. In der 40. Minute hatte sich Schierstein bis auf 22:16 abgesetzt. „Das war nicht mehr aufzuholen“, sah Sprecherin Sandra Heindörfer zu diesem Zeitpunkt die Partie verloren. Daran änderten auch nichts die starken Außenangreiferinnen Kati Angelova (10,6) und Maria Tsartsidou (7). Außerdem trafen Andrea Wintermeier (4), Sabine Klinsmann (1), Sabine Glitsch (1) und Marie Dübbert (3).
Die HSG Sindlingen/Zeilsheim verlor unglücklich mit 18:19 (7:9) beim TV Flörsheim II, nachdem die Mannschaft von Trainer Volker Walter zwei Minuten vor dem Abpfiff noch mit zwei Toren vorne gelegen hatte. Das Derby hatte überhaupt so seine Besonderheiten. Nach dem 1:1 „passierte eine Viertelstunde nichts mehr“, wusste Sindlingens Sprecherin Heide Noll über den Leerlauf zu berichten. Tore fielen erst wieder kurz vor der Pause. „Es war ein ziemliches Gewürge in der ersten Halbzeit“, gab Noll zu. Mit Wiederbeginn zog Flörsheim auf 12:8 davon, ehe die Gäste mit fünf Toren in Folge konterten und kurz vor Schluss mit 18:16 vorne lagen. Das fatale Ende konnte auch die starke Torhüterin Silke Röhrig nicht verhindern. Tore Sindlingen: Nina Cantarero (3), Anja Fleischhauer (1), Kadina Masic (3), Sandra Remmert (2), Christine Senkowski (1), Jennifer Walter (8,2).
TV Breckenheim – FSG Steeden/Eschhofen 13:29 (8:11). Der Tabellenführer nahm auch die Breckenheimer Hürde souverän. Dabei hatte sah es nach wenigen Minuten gar nicht gut für die Gäste ausgesehen, denn die Einheimischen legten eine 2:0-Führung vor. Die stickige Atmosphäre in Halle schien sie weniger zu beeindrucken als die Gäste. Mit den ersten Torerfolgen kam dann aber die Sicherheit zurück. Beim 5:3 hatte sich das Blatt gewendet, und beim 7:4 waren es schon drei Tore Abstand. Steeden/Eschhofen kam wie verwandelt aus der Kabine. Plötzlich lief der Ball wie an der Schnur gezogen, und die Torerfolge ließen nicht lange auf sich warten. Tor um Tor eilte der Spitzenreiter nun auf und davon, so dass es beim 9:21 schon keine Frage nach dem Sieger gab. Breckenheim ergab sich nun in sein Schicksal. FSG-Trainer Salvatore Maglie hätte gar zu gerne erstmals in seiner Trainerlaufbahn die Marke von 30 Toren geknackt, doch diesen Gefallen taten ihm seine Schützlinge trotz bester Chancen nicht mehr. Tore: Best (14/6), Heinz (3), Jung (3), Gottschall (2), Lanzel (2), Maglie (2), Müller (1), Rolly (1), Thiel (1).